| Live dabei - Blog zum ProjektJOHANNISFEUER DAS GLÜCK IM FLUSS: Der Weg zum ZIEL NACKENHEIM - Mitwirkende des Musical-Projektes JOHANNISFEUER DAS GLÜCK IM FLUSS berichten hier im Blog von der Zeit der Vorbereitung bis zur Uraufführung am 5./6. Mai 2012. Es werden Texte, Bilder und Videos eingestellt. Mit der Zeit wächst die Dokumentation, wie auch die gesamte Website mit dem Projekt bis zur Uraufführung und darüber hinaus wachsen wird. Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren. Für unsere Gäste gibt es übrigens eine eigene Gästeseite, auf der zum Projekt oder auch der Website jeder etwas sagen kann. Natürlich besteht auch unter der Seite "Kontakt" die Möglichkeit, mit uns direkt per email in Verbindung zu treten. Drei Video-Blogs aus dem Musical-Team Komponist, Autor, Teamchefin: Statements zum Projekt(Technischer Hinweis: Je nach Rechnerleistung und Internetverbindung kann sich der Start von Videowiedergaben auf dieser Seite etwas verzögern. Geduld wird aber belohnt.)
04. Mai 2012, 22:21
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Generalprobe Nummer zwei
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Heute stand die zweite Generalprobe an. Bereits vormittags wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Videoprojektionswand musste noch ein wenig nachgenäht und gehängt werden, die Prospekte unserer Sponsoren wurden ausgelegt und eine Powerpointpräsentation eingerichtet, Bilder wurden im Foyer und Treppenaufgang aufgehängt.
Mittags wurde es dann ernst. Das Haar- und das Schminkstudio hatte mit den Fischen und Schauspielern gut zu tun, die Trauerweide bekam ihre echten Äste, im „Leinreiter“ wurden Gläser gespült und Preislisten geschrieben, kurz, all die vielen Kleinigkeiten, die bis kurz vor der Aufführung warten mussten, wurden erledigt.
Nach einer kurzen Ansprache unseres Autors und Regisseurs startete die zweite Generalprobe des Musicals. Um es mit einem Wort zu sagen: „WOW“. Eine beachtliche Leistung, die diese Truppe von annähernd 200 Teilnehmern vor und hinter den Kulissen innerhalb von fast drei Jahren Vorbereitung und Proben auf die Beine gestellt hat. Davon können sich die Zuschauer an den nun folgenden Tagen überzeugen.
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03. Mai 2012, 22:11
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Der Tag der 1. Generalprobe
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Heute im Laufe des Tages wurden die Feinarbeiten des gestrigen Tages fortgesetzt und beendet und sämtliche Stühle von drei helfenden Händen abgewischt. Bei der Gaststätte „Zum Leinereiter“ wurde alles für die Eröffnung vorbereitet, also die Dekorationen des Gourmet-Teams angebracht. Manch ein verstecktes Talent wurde heute sichtbar, man muß in unserer Musicaltruppe vielseitig begabt sein, musizieren und schauspielern reicht bei weitem nicht. Die Halterungen für die Videoleinwand wurden mittels Nähmaschine angenäht. Ob sie halten wird sich morgen herausstellen…
Die Fische wurden eingekleidet und frisiert. Dabei reichte der Haarschnitt von Prinzessin Lea (aus Star-Wars) bis zum Irokesenfisch, eine durchaus sehr seltene Fischart, endemisch nur in der CZH in Nackenheim. Während mancher Schauspieler in der Halle nochmals seinen Text in Ruhe durchging wärmte Renate in Saal 3 die Sänger auf. Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie diese junge Powerfrau die Massen begeistern und zielgerichtet mobilisieren kann.
Und bald nach dem Warmsingen ging die Generalprobe los. Ohne Unterbrechung, ohne Kommentare, einfach durch. Natürlich gab es Hänger und Versprecher, hing die Musik oder die Sänger. Aber für eine Generalprobe ist das nichts Außergewöhnliches. Das muß so sein, denn dann strengen sich alle Akteure zur Aufführung gewaltig an, es passt auf den Punkt. Und das wird ja von dieser Truppe angestrebt.
Die Musicaltruppe mit ihren monatelangen Proben in einzelnen Gruppen und die letzten Wochen mit allen zusammen nähert sich ihrem Höhepunkt, alle brennen darauf zu zeigen, wofür sie mehr als ein Jahr geprobt haben. Es lohnt sich, diese gemeinsam erzielte Leistung anzuschauen.
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02. Mai 2012, 21:30
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Feinheiten
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Noch drei Tage bis zur Uraufführung unseres Musicals. Heute waren die Feinheiten dran. Die Bestuhlung musste ausgemessen und gestellt werden. Dazu wurde ein Kreppband mehr oder weniger gerade auf den Boden geklebt und die Stühle daran ausgerichtet. Mit Bernward als Vertreter der Feuerwehr wurden feuertechnische Probleme besprochen, soweit alles ok. Der Videobeamer wurde eingerichtet und die entsprechende Leinwand mit viel konstruktiver Diskussion und erheblichem Aufwand befestigt. Die Fenster wurden mit schwarzem Papier zugeklebt, was sich befestigungstechnisch als gar nicht so einfach - aber wirkungsvoll - herausstellte. Doch der Effekt rechtfertigte den Aufwand, der Zuschauer wähnte sich am Rheinufer, was ja bezweckt wurde. Zu guter Letzt schloß sich am Abend eine Probe des Orchesters an. Das Medley wurde nochmals gespielt und einige von den Schauspielern gewünschte Stücke wurden nochmals gesondert mit ihnen geübt. Die Kleidung der Fische wurde von Christiane und Mathias auf einem Kleiderständer bereitgestellt und die Orchester-Nachtschicht (Renate) übte währenddessen kurz einzelne Passagen mit einzelnen Sängern. Ein langer arbeitsreicher Tag ging zu Ende, morgen Abend muß alles perfekt sein, denn die erste Generalprobe steht an.
Siehe hierzu auch wieder Bilder bei den musicalischen Schnappschüssen
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30. April 2012, 21:48
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Noch eine Woche bis zur Aufführung, 3. Hauptprobe
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Das war vielleicht ein Sonntag. Unsummen von Equipment musste in die Halle transportiert werden. Zuerst kamen die Podeste für Orchester und Pfadfinder. Sie wurden sofort aufgestellt. Dann wurde der komplette Bühnenaufbau in der „Kerbenvereinhalle“ ab- und in der CZ-Halle aufgebaut. Rampe, Trauerweide, Parkbank, Papierkorb und Lagerfeuer durften ebenfalls nicht fehlen. Gleichzeitig zogen die Tontechniker Multicore-, Monitor- und Mikrofonkabel und stellten uns sämtliche Mikrofonständer in den Weg. Die Musiker fanden sich auch tröpfchenweise ein und wuselten zusätzlich auf den Podesten herum. Die Bühnenmonitore wurden – fürs Publikum unsichtbar - in die Poller eingebaut. Der erste Soundcheck stand an. Während einige noch an ihrer Pizza herumkauten wurde Instrumentenweise der Mixer eingestellt, was manchmal gar nicht so einfach war. Mal war der Sound zu milchig, mal zu dumpf, zuletzt jedoch zufriedenstellend. Die Headsets wurden den Schauspielern angepasst und die Kleiderkammer legte die Bekleidung für die Aktiven bereit, während die Videotechniker ihre Kamerahalterungen in der Halle verteilten und ihre Monitore in den Vorräumen aufstellten. Kurz gesagt, es war ein sehr arbeitsreicher Tag, der jedoch Dank vieler tüchtiger, helfender Hände professionell bewältigt wurde.
Es schloß sich die dritte Hauptprobe an. Das komplette Stück wurde durchgespielt, manchmal unterbrochen durch Regieanweisungen oder Korrekturen. Manche Leiter oder Tontechniker stand im Weg, was jedoch den Ablauf in keiner Weise störte. Einige Soundprobleme sollten noch aus dem Weg geschafft werden. Dann aber werden wir unseren eigenen hohen Ansprüchen gerecht werden, was wir dem Publikum schon seit Monaten für die Aufführung versprechen. Und was wir versprechen, das werden wir auch halten. Versprochen!
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16. April 2012, 16:38
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Erste große Probe nach dem gemeinsamen Wochenende
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Am Sonntag, den 15. April trafen sich alle Schauspieler und Musiker in der Carl-Zuckmayer-Halle, um zusammen zu proben. Es begann mit dem „Eröffnungsspiel“ und den kleinen Fischen, die endlich auch einmal mit vollem Mund sprechen durften. Das nämlich hatte der Regisseur Michael von ihnen verlangt, als sie um das Brot am Angelhaken drumherum standen: „Beißt nur mal richtig zu.“ Den Spaß, den die kauenden Kinder mit ihrem Text hatten kann sich jeder sicherlich gut vorstellen. Aber auch die Großen hatten so ihren Spaß bei etlichen Versprechern. So wusste z.B. der Landstreicher nicht, ob er nach der angestrebten Fahrtrichtung nach Mainz, nach Koblenz oder wohl doch nach Karlsruhe fragen sollte. Einige Male wurde der Text vergessen, aber Hänger gab es deswegen nicht. Dann wurde eben improvisiert, wir sind doch Profis! Der Kosakentanz als Traumsequenz sah schon sehr beeindruckend aus. Doch weil die Bühnendekoration fehlte hatten die Tänzer genug Platz. Also wurde mittels einer Stuhlreihe die Deko simuliert, die Tanzfläche eingeengt und der Tanz wiederholt. Daß das genauso gut klappte brauche ich nicht mehr zu erwähnen, oder? Auch die Musiker hatten ihre Hausaufgaben gemacht, einige Male wurde ihre Ausdauer bei besonders schnellen oder langen Liedern getestet. Aber auch sie bestanden mit Bravour. Das gemeinsame Probenwochenende hatte allen Beteiligten viel gebracht, der ganze Ablauf war an diesem langen Nachmittag bereits hochprofessionell. Und die paar Unsicherheiten, die es noch zu verbessern gilt, die werden bis zur Aufführung noch ausgemerzt!
Auch zu dieser Probe gibt es wieder einige Bilder im Bildcontainer Musical-ische Schnappschüsse.
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28. Februar 2012, 20:24
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Die „Mörder-Hammer-Probe“
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Am 26. Februar fand die erste große gemeinsame Probe mit allen Akteuren des Musicals in der Carl-Zuckmayer-Halle statt. Bereits um 10 Uhr machte sich die Bühnencrew an den Aufbau der Kulisse, die dank guter Vorbereitung und vieler helfenden Hände bereits eine Stunde später stand. Die Rampe zur Bühne hatte noch eine Stolperstelle, der Nepomuk war schon aus dem grob zugerichteten Styroporblock zu erahnen, die Trauerweide bestand nur aus Stamm und zusammengeschweißten Stäben, die Unterführung aus rohem Holz. Aber der noch grobe Bühnenaufbau hatte bereits eine grandiose Wirkung.
In der ganzen Halle wurden auf dem Boden Markierungen für Stuhlreihen, Fluchtwege und Bühnenanbau etc aufgeklebt. Nach einer kurzen Mittagspause mit Pizza-Lieferservice fanden sich die Musiker ein. Sie machten sich auf dem für sie markierten Bereich breit, soweit man das so nennen konnte, denn es war sehr eng. Zu allem Überfluß kam jetzt auch noch die Soundcrew und stellte mehrere Mikrofonständer mitten in die Gruppe, zog Kabel kreuz und quer, sodaß mancher Musiker buchstäblich auf der Leitung stand. Möglichst alle Instrumente sollten verstärkt und über die Audioanlage der Halle wiedergegeben werden, um den Saal gleichmäßig beschallen zu können.
Während die Musiker zu proben begannen wurden von der Soundcrew die Headsets der Sänger und Schauspieler angepasst und getestet, Kabel gezogen, Mixer eingestellt. Viele Schauspieler waren bereits in Verkleidung anwesend, so auch die Angler, die zu Beginn der Probe ihren Platz direkt am Rhein – will heißen am Bühnenrand – einnahmen und ihre Angel auswarfen.
Die Probe begann mit dem Eröffnungsspiel und den Kindern, als Fische verkleidet, die sich um einen Angelhaken gruppierten. Beim Gesang musste Renate die Kinder tatkräftig unterstützen, denn laut singen ist nicht einfach, wenn so viele Leute zuschauen.
Es folgten der Auftritt des Landstreichers, des Liebespaares, der Pfadfinder, der Wasserschutzpolizei und vieler andere Charaktere, mit einigem Text und immer mit viel Musik und Gesang (wir wollen noch nicht so viel verraten).
Im Verlauf der Probe bekamen die Musiker ab und zu Timingprobleme. Unser Schlagzeuger achtete nämlich hinter seiner Schiessbude eher auf die Akteure als auf den Dirigent. Aber das ging allen Musikern so, es war doch alles neu und interessant, was da auf der Bühne passierte. Dirigent Mathias zog bei einigen Stücken das Tempo an, also anders als in den Orchesterproben zuvor. Es ergab sich das richtige Tempo halt erst im Zusammenhang mit Gesang und Handlung.
Die Angler, die noch immer in stoischer Ruhe auf der Bühnenkante saßen und sich ab und zu um ihre Angelhaken kümmerten, mischten sich stellenweise wortgewaltig in die hinter ihnen ablaufende Handlung ein.
Die Tempo-Tempo-Szene verlangte den Musikern der Band, wie schon der Titel des Liedes verrät, einiges ab. Viele Minuten lang die gleichen Akkorde, in hektischer Abfolge. Carsten am Klavier bekam fast einen Krampf in die Finger, Mathias am Bass und Elena und Jürgen an der Gitarre erging es ebenso. Übrigens saßen die Angler noch immer am Rhein.
Ein Höhepunkt der Aufführung wird sicherlich der Auftritt der Kosaken für die Traumsequenz sein. Der Tanz wurde bereits eingeübt, doch sollte die Musik jetzt viel schneller spielen, um Dynamik hereinzubringen. Die Tänzer wirbelten auf der Bühne herum, Susanne versuchte vor der Bühne die Bewegungen zu koordinieren und die Musiker versuchten ihrem Dirigenten zu folgen.
Wir kamen zum Schluß der Probe. Die Angler hatten ihre Sachen schon längst eingepackt, das letzte Lied wurde gesungen und die Probe war nach gut fünf Stunden zu Ende. Alle Beteiligten waren sehr konzentriert bei der Sache gewesen. Es war anstrengend, doch wurde in den bestehenden Gruppen bisher Großartiges geleistet. Etliche Szenen waren bereits aufführungsreif. Der Ablauf der gesamten Probe, das Zusammenspiel der Akteure, war ein großer Erfolg. Vieles muß noch verbessert werden, doch es war die erste gemeinsame Probe auf der Bühne, bisherige Proben fanden in Kleingruppen statt. Die Schauspieler, Musiker, Bühnen- und Soundcrew, die Leute am Mixer und an der Beleuchtung, alle hatten heute viele Eindrücke gesammelt, jeder nahm Arbeit mit nach Hause. Es muß noch an etlichem gearbeitet werden. Doch unserem Anspruch, im Vergleich zum Rittermusical noch eins obendrauf zu legen, werden wir gerecht werden, davon werden wir das Publikum Anfang Mai überzeugen!
Von dieser Probe gibt es wieder einige Bilder in einem eigenen Bildercontainer zu sehen.
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